Ein Tag bei elfnullelf von Johanna Weirauch
Aus unserem Arbeitsalltag…
Wie sieht unser Arbeitsalltag aus? Bei elfnullelf ist kein Tag wie der andere – jedes Projekt benötigt jeden Tag auf’s Neue seine ganz eigene Aufmerksamkeit und stellt uns oftmals spontan vor neue und tagesaktuelle Herausforderungen. Wie vielseitig unsere Arbeit als Public Affairs Berater ist, zeigt unser Beraterteam in dieser Beitragsserie. Nach den Beiträgen von Udo Sonnenberg, Paul Henn, Fabian Haun und Marian Blok geht es weiter mit einem Tag bei elfnullelf von Johanna Weirauch.
Kaffee und Twitter, mein Breakfast for Champions. Nachdem ich die eingelaufenen E-Mails gelesen habe, scanne ich vor allem Twitter und LinkedIn auf spannende Neuigkeiten für unsere Kunden. Dazu nutze ich extra angelegte Listen und bestimmte Suchbegriffe. Dort finde ich Hinweise auf politische Initiativen oder Dokumente, die auf den gängigen Plattformen noch nicht erschienen sind. Ich behalte immer genau im Blick, wer die Diskussionstreiber zu bestimmten Themen sind. Oft hilft mir das gezielt unser Netzwerk zu erweitern.
Nach dem Stand-Up bespreche ich mich mit meinem Kollegen zum Content für die politische Social-Media Kampagne eines Kunden. Wir konzipieren verschiedene Möglichkeiten, wie sich das Unternehmen zum Thema Onlinezugangsgesetz in den sozialen Netzwerken positionieren kann. Viele Unternehmen setzen immer noch ausschließlich auf das Produktmarketing. Wir unterstützen dabei, die Relevanz der Produkte im Zusammenhang mit politischen Entwicklungen sichtbar zu machen.
Die Inhalte meiner morgendlichen Recherche fließen direkt in zugeschnittene Monitorings für unsere Kunden. Aus den zuständigen Behörden besorge ich noch Hintergrundinformationen. Für die Einschätzung und Handlungsempfehlung ist kreatives Denken gefragt. Als Public Affairs Berater stellen wir oft das ‚politische Gehirn‘ unserer Kunden dar. Besonders bei den mittelständischen Kunden, die keine interne Abteilung für politische Belange haben. Wir überlegen mit 360-Grad-Blick, wie der Kunde auf die Meldungen reagieren kann, z.B. um seine Sichtbarkeit bei Entscheidern zu steigern, seine Reputation als Fachexperte zu stärken oder direkt Kontakte zu Stakeholdern zu knüpfen. Es gibt fast immer eine sinnvolle Möglichkeit Public Affairs Maßnahmen einzuleiten.
Mittagspause! Dank Homeoffice kann ich in der eigenen Küche kochen.
Brainstorming mit meinem Kollegen für unser internes Projekt, das ‚Public Affairs Starter Kit‘. Eine Box mit allen unseren Tools und Werkzeugen der Interessenvertretung für unsere Neukunden. Wir wollen Public Affairs als echtes Handwerk transparent machen. Keine dubiosen Deals mit uns!
Virtueller Gesprächstermin zwischen unserem Mandanten und einem Abgeordneten. Für die Nachbereitung und weitere Strategie bin ich dabei und verfolge alles mit.
Technikprobe. Unsere Strategie ist es seit Jahren, Public Affairs digital zu machen, aber durch Covid-19 haben wir noch mal mit professioneller Video- und Tontechnik aufgestockt und ein richtiges elfnullelf-Studio für Online-Veranstaltungen gebaut. Damit proben und experimentieren wir regelmäßig.