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Digitalisierung im Gesundheitswesen – Eine kurze Standortbestimmung

Foto: Pixabay
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Ein Thema, das uns seit ein paar Jahren auch bei elfnullelf intensiv begleitet, ist die digitale Entwicklung im Gesundheitswesen. E-Health ist sicherlich das markanteste Stichwort in diesem Zusammenhang. Aber für was steht es? Wir müssen uns vergegenwärtigen, dass Digitalisierung kein Produkt ist, sondern ein Prozess. Dieser Prozess reicht vom berühmten schnellen Glasfaserkabel bis zur engen Vernetzung von Daten und Menschen. Auch das ist wahr: Nicht jede Aktivität ist wünschenswert. Da kommt z.B. der Datenschutz ins Spiel, der insbesondere im Gesundheitswesen ein Kernelement darstellt. Welche Gedanken werden mit einem digitalen Gesundheitswesen in Verbindung gebracht? E-Health steht für die umfassende Digitalisierung des Gesundheitswesens. Neben revolutionärer Hard- und Software beinhaltet E-Health auch eine umfassende Vernetzung aller Akteure. Das schafft die Grundlage für Telemedizin und Online-Konsultationen („Fernbehandlung“), die nicht nur kostensenkend wirken, sondern auch die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen verbessern. Menschen müssen nicht mehr auf die Straße, sondern nur die Daten gehen auf die Reise.

Ein riesiger Markt entsteht für die vielfältigen Geräte und Apps zur Prävention und zur Selbsthilfe. Die Wearables, also die kleinen Fitnessgeräte am Armgelenk oder anderen äußeren Stelle am Körper, markieren hier erst den Anfang eines  Trends, dessen weitere Entwicklung heute nur schwer bis gar nicht einzuschätzen ist.

Für Mediziner verbessert sich der Zugang zu Datenbanken mit Milliarden Falldaten. Therapien werden dadurch individueller, die Rate von Behandlungsfehlern sinkt ebenso wie die der Medikamentenverschwendung. Hier hat die Patientenindividuelle Arzneimittelberblisterung (PAV) aber schon seit Jahren passende Verfahren und Angebot entwickelt. Bessere bildgebende Verfahren wie CT und MRT ermöglichen im Zusammenspiel mit 3D-Simulationen eine individuelle Planung von Operationen. Sogar der eigentliche Eingriff durch einen Operationsroboter scheint heute denkbar. Seltene Krankheiten können ebenfalls besser und schneller diagnostiziert und therapiert werden. Implantierte Mikrochips und Nanobots bewerkstelligen eine genaue Dosierung von Medikamenten im Körper und Biotechnologie kompensiert immer häufiger die krankheitsbedingten Defizite des menschlichen Organismus.

Rasch bekommen wir den Eindruck, dass bereits große Fortschritte gemacht wurden – was zweifelsohne stimmt. Dennoch befindet sich sehr viel nach wie vor in den Kinderschuhen. Eine einheitliche telematische Infrastruktur lässt in Deutschland nun schon seit über 15 Jahren auf sich warten. Damit einher geht die nur schleppende Entwicklung bei der Fernbehandlung (hier kommt aber gerade auch bei uns enorm Bewegung rein), beim elektronischen Rezept (s. Dänemark) und natürlich bei der elektronischen Patientenakte (wie z.B. in Österreich).

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