Die verkehrspolitische Priorität Nr. 1: Der Beitrag des Verkehrssektors zur Erreichung der Klimaschutzziele muss schlagartig viel größer werden. Der politische Gestaltungspielraum dafür wird immer kleiner. Ihn bestmöglich zu nutzen, ist die zentrale Aufgabe für Mobilitätsunternehmen mit Blick auf die Politik und ihre Zukunft.
No Shipping ist in einer globalisierten, sich digital vernetzenden Welt weder für Menschen noch für Waren denkbar. Das bedeutet für den Bereich Verkehr und weiter gefasst die Mobilität zunächst ganz einfach weiteres Wachstum. Politische Kommunikation muss die damit einhergehenden Herausforderungen mit Blick auf Ressourcen, Infrastruktur und Innovationen thematisieren und lösungsorientiert diskutieren.
Wenn der Begriff Mobilitätswende fällt, dann geht es nicht nur um die klassische Antriebswende im Individualverkehr hin zur individuellen Elektromobilität. Hier ist auch die intelligente Verknüpfung aller Verkehrsträger gemeint. Digitale Prozesse müssen dafür genutzt werden, Verkehre intelligent zu bündeln und sie damit effizienter zu organisieren. Hierbei spielt die geteilte Mobilität eine große Rolle.
Mobilitätswende
Klimaschutz im Verkehrssektor kann nur eine umfassende Mobilitätswende hin zu weniger fossiler Abhängigkeit bedeuten. Nur so kann auch in Zukunft der weiter wachsende Bedarf an Transport für Menschen und Güter gedeckt werden. Die Schlagworte der Mobilitätswende sind Digitalisierung, Elektrifizierung und Dekarbonisierung, Sensorik und intelligente Verkehrssysteme (IVS): All das macht den Verkehr digitaler und vernetzter. Motorisierte Mobilität steht vor dem wohl größten Wandel seiner Geschichte. Elektrifizierung und andere derzeit alternative Antriebstechnologien bergen große Chancen, sind aber ebenso große Herausforderungen. Ohne politisch-strategische Entscheidungen kommen dieser Sektor und die in ihm handelnden Menschen und Unternehmen nicht aus.
eMobilität
Das Herzstück der vielzitierten Mobilitätswende ist allem Anschein nach die sogenannte Antriebswende hin zur individuellen Elektromobilität. Was die Schiene schon seit Jahrzehnten zum Großteil geschafft hat, ist auf der Strasse immer noch die Ausnahme. Im Schwerlastbereich wird auch über Technologien wie z.B. Wasserstoff diskutiert. Das könnte verstärkt ein Thema im nicht-elektrifizierten Bahnbereich und in der Luftfahrt werden. Die strategische Ausrichtung der Automobilkonzerne ist sehr langfristig. Das ist auch ein entscheidender Aspekt für die Politikarbeit. Hinzu kommt das Thema Ladeinfrastruktur. Die muss fast noch schneller wachsen als die Flotte selbst. Hier teilen sich Staat und Unternehmen vielerorts die Lasten. Das macht es in diesem Teilbereich der Transformation noch wichtiger, die richtigen Impulse in die Politik zu geben.
Autonomes Fahren
Das autonome Fahren oder „self driving“ berührt nicht nur die Geschäftsmodelle der Automobilfirmen. Viele Zulieferfirmen für Fahrzeugtechnik, Batterien/Akkus, Bordcomputern oder Software-Unternehmen sind hier ebenfalls involviert. Das autonome Fahren ist erst seit kurzem in Deutschland gesetzlich geregelt. Es kennt insgesamt fünf Stufen: Assistiert, teilautomatisiert, hochautomatisiert, vollautomatisiert und autonom. Bereits die Stufe drei (hochautomatisiert) heißt für die Fahrzeuglenker, sie können Verantwortung abgeben. Politisch-rechtlich betrachtet ist die Teilnahme von autonomen Fahrzeugen im Straßenverkehr anspruchsvoll und bedarf einer Vielzahl von Regularien. Als ebenfalls wichtiger Bestandteil hin zu einer beschriebenen Mobilitätswende, bildet das autonome Fahren einen wichtigen Baustein. Dieses dynamische Politikfeld aufmerksam zu begleiten, gehört in das Aufgabenspektrum der politischen Kommunikation bei elfnullelf.
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